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Blue Nail, Februar 2023

März 07, 2023
Blue Nail, oder auf Dänisch Blå Negl, ist ein internationaler militärischer Kommando- und Patrouillenwettkampf für aktive Soldaten und Reservisten, der alljährlich meist im Monat Februar, im Raum Fredericia/Dänemark stattfindet. Blå Negl ist als militärische Durchschlageübung unter Jagdkommandoeinsatz ausgelegt und wird von der dänischen Heimwehr (Hjemmeværnet) ausgerichtet. Der Wettkampf gilt mittlerweile als einer der härtesten in Europa. Die Übung ist für Gruppen von zwei oder sechs Teilnehmern für eine Dauer von 36 Stunden ausgelegt und ist eine wettkampforientierte Durchschlageübung. Die physischen und psychischen Belastungen, wie auch der Ausbildungsstand der Teilnehmer, werden als hoch eingestuft. Blue Nail gilt aufgrund der qualitative hohen Ausstattung der dänischen Heimwehr als “realitätsnahe” Übung.

Die Ausgabe 2023 des militärischen Wettkampfs „Blue Nail“ fand am 24.02. – 26.02.2023 statt. Das große Treffen startete in Vejle, DK am Stützpunkt der dort ansässigen Heimwehr. Unser Verband stellte dabei Teilnehmer, sowohl als Läufer, als auch als Jäger. Hier sind Ihre Berichte:

Jagdkommando: Sicht Oberstabsgefreiter Carsten K.

Unser deutsches Jagkommando-Kontingent verlegt in das nahe gelegene Stouby und bezieht eine Schule als Unterkunft. Hier sind unser TOC (Tactical Operation Centre) und die Ruheräume des Jagdkommandos untergebracht. Im Besprechungs- u. Aufenthaltsraum werden wir in die Gruppen Bravo und Foxtrott aufgeteilt und in Lage, Auftrag, Ausführung und Geländearten eingewiesen. Unsere Führung in diesem Jahr sind Hptm Julian K. / HFw Alexander S. und der Verbindungsoffizier Viero R. der dänischen Heimwehr. Die beiden Deutschen sind ehemalige Läufer und haben sich dieses Jahr dafür entschieden, den TOC zu betreiben. Eine gute Entscheidung, denn die Männer haben Erfahrung und es macht Spaß mit ihnen zu arbeiten. Auch die Gruppenführer von Bravo und Foxtrott sind eine gute Wahl; mit allen Kameraden war es ein positives Zusammensein und -arbeiten.

24. – 25.02.2023 - 1. Schicht 20:30 – 02:30 Uhr Bravo / 02:30 - 07:30 Uhr Foxtrott

Das Wetter ist ungnädig für alle. Regen, Wind, Schneegriesel und Kälte machen uns zu schaffen. Ein Hurra auf die Läufer, ich ziehe den Hut. Der Jäger verbringt die 6 Std. der Schicht in seiner Lauerstellung, geht auf und ab, um sich ein klein wenig aufzuwärmen. Wer kein Hilfsgerät hat, muss in die schwarze Nacht schauen und sich stark konzentrieren, um irgendetwas auszumachen. Manchmal spielt das Gehirn uns einen Streich – man sieht eine Bewegung oder etwas in Gestalt eines Menschen und tatsächlich ist es ein Baum, ein Pfosten oder Strauch. Aber wir sind sehr gut aufgestellt mit Nachtsichtgeräten, Lucie und Wärmebildkameras.

25. – 26.02.2023 - 2. Schicht 14:30 – 20:30 Uhr Bravo / 20:30 – 02:30 Uhr Foxtrott / 02:30 – 06:00 Uhr Bravo in Teilen

18:00 Uhr ist Wecken für Foxtrott, die Gruppe bei der ich mitlaufe. Wichtig: Kaffeemaschine anstellen, Falten aus dem Gesicht hauen und rein in die Klamotten. Besprechung: Lageänderung – ein Muster bei den Aufgriffen der Läufer hat sich verdeutlicht. Taktik umwerfen, ausgesuchte Punkte besetzen und Fahrzeuge zum Treiben der Läufer fahren lassen. Die Idee hat Erfolg, die Korridore für die Läufer sind enger geworden und dadurch schwieriger zu passieren, ohne aufgegriffen zu werden. Es ist Nacht, kalt leicht windig und ungemütlich, wie am Tag zuvor.

Fazit: Für Soldaten eine gute Übungseinlage: Beobachten, Aufklären, Festsetzen oder Zerschlagen ist hier das Motto. Was sich aber auch ganz klar darstellt, ist die Muse der Bundeswehr und ihre verhaltene Unterstützung eine Teilnahme an dieser Veranstaltung zu ermöglichen. Ob bei Aktiven oder Reservisten, die Meinung ist ganz klar: Fahrzeuge GL, Aufklärungsmaterial und auch die Freigabe der Soldaten (aktive) zu diesem Wettkampf können oft nicht ohne Hürden genommen werden. Dabei ist Blue Nail eine Weiterbildung/Ausbildung. Hier erfährt jeder, ob Läufer oder Jäger, was sein Körper leisten kann und wo seine Grenzen sind.

Jagdkommando: Sicht Stabsgefreiter Thomas K.

POC des Jagdkommandos 4. Zug DEU in der Schule Stouby. Nachdem wir uns eingerichtet haben, geht es in die Besprechung und Einteilung der Jagdgruppen und in die Zuteilung des zu überwachenden Sektors. Wir sind 20:00 bis 02:30 dran, mit dem Auftrag für die zweite Gruppe, die Hauptsicker-Richtung der Läufer herauszufinden und diese aufzugreifen. Um 19:45 sitzen wir auf unser Kfz auf, zunächst um die Beobachtungsposten in Stellung zu bringen, dann zur Erkundung mit Nachstichtgeräten, um schließlich unseren eigenen Beobachtungsposten zu beziehen. Wir geben Sichtaufklärungen weiter und schnell stellen sich erste Jagderfolge ein. Dann wieder Aufsitzen und Streife fahren, um die Läufer nervös zu machen. Schnell ist es 02:00 und die Ablösung kommt. Dann Zeit im POC bis 07:30, um die Augen zu schließen.

Um 08:00 nutzen wir die erste Sonne, um neue Fahrtwege und Beobachtungsposten für die Nacht zu erkunden. Unterwegs haben wir Zeit mit den freundlichen Menschen der Umgebung zu sprechen, bevor wir Waldstücke, leer stehende Gebäude und Hütten durchkämmen, um Schlafplätze ausfindig zu machen und den "Weckdienst" vorbei zu schicken. Nach Ende der Schicht, bekommen wir noch einen Einblick in die TOC und können eine Hauptbewegungsrichtung erkennen. Um 20:00 geht es wieder raus für unsere letzte Nacht.

Als Erstes versuchen wir durch eine auffällige Positionierung unseres Fahrzeugs die Gruppen in Richtung unserer Posten abzudrängen. Das klappt gut. Dann verlegen wir in einen neuen Beobachtungsraum und stellen fest, dass es in Dänemark ganz schön zieht! Wir hören von weiteren Jadgerfolgen und kurz darauf von dänischen Kameraden, dass es einen Haupteinbruchspunkt in unserem Sektor gibt. Wir verschieben unsere Posten, um die Läufer in die Enge zu treiben. Dann plötzlich während einer Streifenfahrt, Aufregung im Fahrzeug. Da war doch was im Graben! Vollbremsung, Rückwärtsgang. Und tatsächlich erwischen wir Läufer beim Sprung über die Straße und bescheren so unserem Zug den nächsten Aufgriff. Dann kurz vor Ende der Schicht  bei einer Besprechung mit unserem stellv. Gruppenführer, Sichtkontakt auf dem benachbarten Feld! Also versuchen wir die Läufer zu stellen, sind aber bemerkt worden. Die Läufer geben Fersengeld. Wir mit Vollgas hinterher, aber keine Chance - unser Winkel ist zu schlecht.

Letztendlich zurück zum TOC und ins Bett. Nach dem Wecken und Übungsende, unsere Auswertung: 40 Aufgriffe sorgen für gute Stimmung bei den Kameraden und die Gewissheit nächstes Jahr wieder dabei sein zu wollen. Und im Kopf schwirrt der Gedanke rum - warum nicht auch mal als Läufer....

Läufertrupp 1: Major Wolfgang G. & Hautpgefreiter Markus J.

Der Rucksack drückt in den Nacken. Ich liege zum wiederholten Male auf einem hart gefrorenen Boden. Ich habe aufgehört zu zählen, wie oft ich mich schon auf diesen Acker geworfen habe. Neben mir drückt sich mein Kamerad in eine Ackerfurche. Wir versuchen so flach wie möglich zu sein. Es ist stockdunkel. Es ist saukalt. Heute kein starker Wind wie gestern. Wir befinden uns irgendwo in Jütland in Dänemark, in der zweiten Nacht des Wettkampfs Blue Nail 2023. Ein Jagdkommando in Stärke 300 (!) versucht uns gefangen zu nehmen und hat in dieser zweiten Nacht den Druck deutlich erhöht. Mit der „Ackerfurchentaktik“ können wir seit gut einer Stunde entlang einer Straße ordentlich Strecke machen. Hilft allerdings nicht gegen eine mögliche Drohenaufklärung. Vor uns liegt noch eine unbekannte Anzahl von Kilometern, hinter uns mehr als 40. Am Ende der ersten Nacht finden wir uns in einem Industriegebiet wieder. Vor uns ragen 50 m hohe Silos auf. An diesen sind aus der Entfernung Knicklichter zu erkennen. Beim Erreichen der Silos, werden wir durch dänische Pfadfinder in Empfang genommen. Wir bekommen einen Klettergurt und den Auftrag, die Silos zu besteigen. Anschließend daran abseilen. Auf der Abseilroute sammeln wir die Koordinaten für die nächste Station ein. Unten Klettergurt ablegen, Gepäck aufnehmen, mit Fx-Munition den hinteren Teil des Industriegebietes durchkämmen und dort positionierte Gegner in Form von Schützenscheiben bekämpfen. Nicht auf die Blauen schießen! Am frühen Morgen finden wir ein erstklassiges Versteck, können verpflegen und ruhen. Bei Sonnenuntergang geht es weiter. Am Ende der Übung, am Sonntag um 07:00 kommen wir in unserem 2er Team auf knapp 70 km, die wir in den zwei Nächten hinter uns gebracht haben - gespickt mit den unterschiedlichsten Stationen: Waffenhandhabung, SAN-Einlagen, Hindernis-Parkour mit und ohne selbstgebaute Trage, Handgranatenwurf etc.

Das Jahr 2023 werden wir nutzen, um unsere Fähig- und Fertigkeiten zu verbessern, denn am Ende steht fest: Viel gelernt, viel erfahren und der Vorsatz 2024 wieder dabei zu sein.

Läufertrupp 2: Sicht Unteroffizier (FA) Alina E.

Unser Abmarsch, zunächst entlang der Straße, verläuft problemlos, die Richtung ist grob bestimmt und führt zielsicher in das schlammige, abgeerntete Feld. So setzt sich unsere erste Nacht auch weitestgehend fort. Die Jagdkommandos bleiben eher auf den Straßen, das Vorwärtskommen über die Äcker ist allerdings langsam und mühsam. Die Stationen finden wir relativ gut, größere Umwege bleiben aus. An den Stationen werden körperliche Fitness, Waffenhandhabung und Erste Hilfe abgefordert. Dann liegt ein weiter Streckenabschnitt vor uns und wir treffen die Entscheidung für den Tag unterzuziehen. Das kleine, windige Waldstück bietet guten Sichtschutz und ist - natürlich mitten im Acker - weit weg von Straßen und neugierigen Augen. Wir setzen unseren Weg fort, ehe die Dämmerung einsetzt. Obwohl wir einige stark befahrene Straßen überqueren müssen, schaffen wir es, eine Aufklärung zu vermieden.

In der zweiten Nacht wird der eigentlich leicht gepackte Rucksack langsam schwerer. Die Gurte immer unbequemer. Wir tauschen umgepflügte Felder immer häufiger gegen Straßen ein. Mehr Strecke ist gleich mehr Motivation. Entsprechend häufiger kommen wir mit den freundlichen Dänen ins Gespräch, die die Landschaft nach uns und den anderen Gästen durchsuchen. Um kurz vor 6 Uhr erreichen wir die sechste und für uns letzte Station. Eilmarsch mit Hinkebein entfällt, zumindest in diesem Jahr.

2023 sind wir vermehrt taktisch vorgegangen, haben die Übung genutzt, um möglichst unentdeckt das Gelände zu passieren, dafür aber Geschwindigkeit eingebüßt. Im nächsten Jahr liegt der Fokus dann vielleicht darauf, die Strecke komplett zu durchlaufen. Klar ist: Nächstes Jahr wieder.

Läufertrupp 2: Sicht Hauptfeldwebel Thomas P.

Anders als letztes Jahr starten wir Freitag abends direkt vom Treffpunkt in Hornshyld, einem Sportzentrum. Die Teilnehmer wurden zuvor in drei Gruppen aufgeteilt, zwei davon wurden zu den Punkten gefahren. Unser erster Anlaufpunkt ist ein toter Briefkasten bei Hornum. Um zu diesen Punkt zu gelangen, gehen wir querfeldein über die Äcker. Gleich zu Beginn ist das Jagdkommando heiß und wir haben es mit insgesamt drei Fahrzeugen und einer Drohne zu tun, denen wir durch umsichtiges Vorgehen ausweichen können, dennoch haben sie uns bestimmt aufgeklärt/gesehen.

Nachdem wir den toten Briefkasten erreicht haben, ist unser nächster Punkt ein Waldstück westlich von Hornshyld. Nach dem Briefkasten war das Jagdkommando auf Zack und rennt uns auf den Acker hinterher, so dass wir das erste Mal geschnappt werden.

Vor dem Erreichen unseres zweiten Punktes sind wir vorsichtiger und benötigten mehr Zeit. Die erste Station beinhaltet einen Hindernisparcours, Granatenwerfen und Schießen mit PT-Munition.

Zur nächsten Station bewegen wir uns nach bekanntem Muster, nutzten die Äcker und Wälder zur Deckung, hier wird das Gelände hügeliger. Für einige Abschnitte gehen wir entlang der Straßen, um Meter zu machen, was mit erhöhter Gefahr einhergeht, denn das Jagdkommando fährt nicht nur mit Fahrzeugen an den Straßen entlang, es positioniert sich auch mitten auf Äckern entlang von Straßen.

Schließlich erreichen wir unsere zweite Station in einem Abbaugebiet. Die Station hat es in sich. Zuerst müssen wir einen Rucksack mit Stangen und Kabelbindern fixieren, in einer Art Krankentrage. Der Rucksack darf den Boden dann nicht berühren, während wird umherlaufen und Buchstaben für einen Code suchen. An manchen Stellen sinkt man tief ein, glücklicherweise bleiben die Füße trocken. Granatenwerfen und PT-Schießen sind wieder Programm - vor dem Schießen muss die Waffe diesmal zuerst zusammengesetzt werden. Zum Schluss absolvieren wir noch eine Schlauchboot-Passage, bei der wir im dortigen See Flaschen, die mit Knicklichtern markiert sind, finden müssen, um so die Koordinaten für unseren nächsten Anlaufpunkt abzulesen.

Nach dieser fordernden Station, machen wir uns in bewährter Manier über Wiesen und Äcker auf den Weg. Unweit der Ortschaft Belle ziehen wir in ein kleines Wäldchen unter, da bereits die Dämmerung einsetzt. Ruhen und Verpflegen ist angesagt.

Gegen 17:00 machen wir uns wieder auf den Weg. An einem Bach folgen wir dessen Verlauf, um eine Ortschaft zu umgehen. Dann schlagen wir über die Äcker einen Bogen, um die Straße 23 zu passieren. Südlich der Straße 23 gehen wir südostwärts über die Äcker und nutzen die Querstraßen als Auffanglinie.

Die nächste Station beinhaltet Erste Hilfe bei einer Person mit Herzinfarkt. Da die Person bewusstlos wird, müssen wir sie mit einem Defibrillator reanimieren. Die nächste Aufgabe besteht darin, sich nach Staksrode zu begeben und im nördlichen Bereich Feindaktivitäten aufzuklären. Auf dem Weg nach Staksrode nehmen wir den direkten Weg, da das Gelände stark hügelig und durchschnitten ist, was uns genau in die Armee der Jäger treibt.

Mit den Aufklärungsergebnissen bewegen wir uns wieder über die Äcker zur nächsten Station. Auf einem Hof müssen wir Fragen zur Genfer Konvention beantworten.

Die nächste Station ist im Industriegebiet von Klakring. Um dort hinzugelangen, nutzen wir die Straßen. Von der Station bewegen wir uns zunächst nördlich nach Barrit und gehen in der Dunkelheit die Barrit Langgade entlang. Das geht lange gut, da die Grundstücksauffahrten und parkenden Fahrzeuge gute Deckung vor patrouillierenden Fahrzeugen bieten. Am Ende der Langgade laufen wir an einem Stützpunkt des Jagdkommandos vorbei und werden geschnappt. Das passiert uns jetzt öfters, da wir die Straßen nutzen.

Im Industriegebiet von Klagring, steht PT-Schießen im einem Raumkampfparcour an. Die Scheiben sind entweder Freund oder Feind, was man erkennen muss, bevor man schießt. Anschließend setzen wir Waffen zusammen, neben dänischen sind auch Bundeswehr-Waffen zusammenzusetzen. Als Letztes wird unsere Karte in einen Umschlag gepackt, denn für den nächsten Punkt ist es notwendig, eine Wegeskizze anzufertigen und nur mit dieser zum nächsten Punkt zu navigieren.

Unser letzter Punkt ist der Hafen ins Juelsminde. Dort müssen wir einen Knoten machen, den Palstek, was uns misslingt.

Insgesamt sind wir am ersten Tag taktischer gegangen als am zweiten Tag. Das taktische Vorgehen verlangsamte unsere Bewegungen, daher ist abzuwägen, welche Variante wann gewählt wird. Beim Benutzen von Straßen ist es dagegen sehr wahrscheinlich, direkt gefasst zu werden.

Das Ziel für nächstes Jahr könnte sein, alle Stationen zu erreichen...

Mehr Bilder in der Blå-Negl-Gallerie

03 Sept., 2024
Hörsten, 24. August 2024. Armdurchschuss. Ein Kamerad liegt mit schmerzverzerrtem Gesicht auf einem Schotterweg und versucht sich selbst ein Tourniquet anzulegen. (Kunst)blut tränkt seinen Arm. Seine Kameraden können nicht helfen, stehen in brütender Hitze im Gefecht, erringen nach einigen Minuten die Feuerüberlegenheit, vernichten den plötzlich aufgetretenen schwachen Feind. Jetzt laufen einige zu ihrem verletzten Kameraden – der Rest sichert – ziehen ihn aus der Gefahrenzone in den Wald und beginnen ihn zu versorgen. Schweiß tropft ihnen von der Stirn. Der Verwundete jedoch ist blass, schreit nicht mehr. Was jetzt...?
von Matthias Hammer 26 Apr., 2024
Werte Kameradinnen und Kameraden, liebe Vereinsmitglieder, anderthalb Jahre ist sind seit der Vereinsgründung im Oktober 2022 vergangen und mittlerweile haben sich Rundbriefe im 6-Monate-Rhytmus etabliert (siehe Oktober 2023 und April 2023 ). Stand heute haben wir 1.2201,11 € in der Vereinskasse und 82 Mitglieder, sprich 61% aller Beorderten. Das ist ein gutes Ergebnis. Trotzdem: Bitte helfen Sie in Ihrem Kameradenkreis mit, noch weitere Mitglieder zu gewinnen . Die Entwicklung der letzten sechs Monate ergab sich im Gros aus einer Umfrage im Oktober 2023, einer Besprechung dazu im November 2023 und der Ergebnisvorlage im April 2024 (siehe Dokument dazu) sowie der Jahreshauptversammlung im Januar 2024 (siehe Protokoll dazu). Zusammenfassend hat der Verein in den letzten sechs Monaten Folgendes getan bzw. beschlossen: 1. Gelder sollen wie folgt verwendet bzw. nicht verwendet werden: Es ist nicht Aufgabe des Vereins, Material- und Ausrüstungsmängel der Bundeswehr auszugleichen (Ausnahme: vier G36 und ein bis vier P8-Blueguns) Der Verein ist angehalten, einen Sockelbestand von mind. 500€ auf seinem Konto zurückzuhalten Ausgaben für Außendarstellung (wie bereits getätigt für Wandwappen, Aufsteller, Rahmen für Poster etc.) sind zulässig und erfüllen den Vereinszweck Vereins-/Kameradschaftsabende kann der Verein mit maximal einem Kasten Bier o.ä. pro Veranstaltung unterstützen Der Verein soll, wenn es dazu kommt, ein Familienfest des Bataillons unterstützen; federführend ist hier allerdings das Bataillon - der Verein agiert bei Bedarf unterstützend (z.B. in der Organisation eines Biwaks) Ein separater Topf für in Not geratene Kameraden ist nicht zielführend oder realistisch; vielmehr soll der Verein, wenn es zu solch einem Fall käme, mit Sachleistungen (z.B. Spendenkampagne organisieren) und je nach Lage mit anderen Unterstützungsangeboten, aber nicht mit Geldern, helfen 2. OGefr d.R. Gerd Kostrzewa wurde zum Schatzmeister gewählt. 3. Finanziell steht der Verein am heutigen Tag bei 1.220,11 €. Laufende Einnahmen (Marketenderverkäufe, Mitgliedsbeiträge, Spreadshop-Provision, Reinigungs/Reise/Verpflegungskosten-Spenden) decken die laufenden Kosten (Webseite, Ausbildungsarchiv, Bildertauschseite, Nachbestellungen Marketender) mittlerweile problemlos & nachhaltig. Die jährliche Großausgabe Magazingestaltung & -druck (2.567,87 € für das erste Magazin) trägt sich durch Werbeeinnahmen mehr als selbst. Der Verein steht also finanziell auf soliden Beinen. Der avisierte Sockelbestand von 500 € ist damit nachhaltig gewährleistet. 4. Der Verein ist weiterhin sehr aktiv in der Berichterstattung und Außendarstellung. Hauptwerkzeuge dafür sind der Blog , die Webseite und unsere Seiten in den sozialen Medien Facebook , X und Instagram . Über die Bewerbungsseite der Webseite kommen so auch immer wieder Bewerbungen rein, die das Bataillon für seinen Aufwuchs nutzt. So arbeiten Verein und Verband weiterhin gut und eng zusammen. Ein Kamerad mit professioneller Erfahrung mit sozialen Medien erstellt derzeit eine Strategie und einen Veröffentlichungsplan zur Vorlage bei Vereins- und Bataillonsführung. 5. Das Jahresmagazin wurde im März 2024 veröffentlicht. Gestaltungs/produktionskosten beliefen sich auf 2.567,87 €, Werbe- & Verkaufseinnahmen auf ca. 2.700 €, also ein leichtes Plusgeschäft für den Verein. Das nächste Magazin sollte in der Gestaltung & Produktion günstiger werden (weil Format jetzt steht) und ich werde versuchen, mit dem ersten Magazin in der Hand noch mehr Werbeträger zu akquirieren, um das Plusgeschäft zu erhöhen. 6. Die Bildertausch-Seite steht und wird genutzt. 7. Das virtuelle Geschäftszimmer steht und wird rege genutzt. Die darin enthaltenen freiwilligen Spendenformulare für Reinigungs- und Reisekosten haben sich als willkommene Einnahmequelle etabliert. 8. Das Ausbildungsarchiv steht ebenfalls und wird kontinuierlich erweitert. Die Resonanz ist weiterhin nur scheibchenweise - oder vielleicht ist der Großteil nicht willens, seine Handzettel, Übungsunterlagen etc. zu teilen. Jedenfalls ist ein Prozess etabliert und wird weitergeführt. 9. Im Marketender gibt es neu Reflektorabzeichen, Wimpel und "dienstliche" T-shirts. Insgesamt läuft der Marketender sehr gut und ist eine signifikante Einnahmequelle. Der neu etablierte Spreadshop läuft schleppend und hat bisher 73,23 € Provisionseinnahmen generiert. Dass er schleppend läuft ist nicht schlimm, denn er steht ja jetzt und verursacht keine Kosten. Sobald jemand aber etwas bestellt, wird uns eine Provision von zwischen 1 und 10 € gutgeschrieben, je nach bestelltem Produkt.
24 Apr., 2024
Einer US-Amerikanischen Tradition mit einer interessanten Geschichte folgend, hat der Kommandeur des Unterstützungbataillons Einsatz 1 Anfang 2024 eine Kommandeursmünze gestiftet. Diese wird u.a. als höchste Auszeichnung des Bataillons an verdiente Soldatinnen und Soldaten verliehen.
23 Apr., 2024
18. April 2024. „Wir verleihen heute unserem 100. Jäger seine grünen Infanterie-Litzen und das dazugehörige Barett“, sagt der stellvertretende Bataillonskommandeur Oberstleutnant Ulf G. und Stolz schwingt in seiner Stimme mit. „Ausgebildet haben wir diese Jäger selbst, im Rahmen einer Modulausbildung, die wir nun schon seit fünf Jahren durchführen (wie genau das funktioniert steht hier und hier ). Und ungefähr 25 weitere Soldaten haben gerade ihre Ausbildung begonnen oder befinden sich mitten drin. Für gut ausgebildeten Nachwuchs sorgen wir also auch.“
31 März, 2024
Der Marketender ist jetzt weitgehend eingerichtet. Jeder Kauf dort unterstützt den Förderverein, mit zwischen 1 und 10 €, je nach Artikel. Im Angebot sind 1. Abzeichen, Anstecker, Anhänger, Wimpel: Direktmarketender auf Übungen, in Oldenburg und über diese Seite . Ärmelabzeichen tarn (10 €), Ärmelabzeichen farbig (10 €), Reflektorabzeichen (10 €), Anstecker (10 €), Brustanhänger (12 €), alle Wimpel (15€).
14 März, 2024
8000 Oldenburgerinnen und Oldenburger haben am 9. März 2024 rund 18 Tonnen Müll im Rahmen der Aktion "Oldenburg räumt auf" gesammelt. Mit dabei Kameraden des Unterstützungsbataillons Einsatz 1. Danke für den Einsatz in Heimatstandort und Gesellschaft! Zum Artikel in der NZW
19 Feb., 2024
Dover. Es regnet nicht. 16. Februar 2024. Vor acht Stunden sind wir – elf Mann vom Unterstützungsbataillon Einsatz 1 - in Oldenburg losgefahren. Unser Ziel ist Kent. Dort nehmen wir an der Übung „Steelback Breech“ unseres Partnerbataillons 3 Royal Anglian teil. Solch eine Partnerschaft zwischen zwei Reserve-Bataillonen der leichten Infanterie ist in der NATO einmalig. Entsprechend groß ist die Vorfreude der elf Soldaten. Der kleine Truppenübungsplatz „Cinque Ports“ ist nur eine halbe Stunde vom Fährhafen entfernt und wir sind früh da, kurz nach dem Vorkommando der Briten. Die Infrastruktur des Truppenübungsplatzes ist überschaubar und lässt sich mit vier Worten zusammenfassen: Wasserkannister, Dixieklos, EPA und Biwak. Die britischen Kameraden werden erst gegen Mitternacht erwartet. Wir haben also Zeit, unser Biwak noch in der Abenddämmerung einzurichten, bevor wir im nahe gelegenen Ort Densole etwas Kulturbildung betreiben und in einem typisch englischen Pub zu Abend essen. Samstag. Es nieselt. Am Samstag ist Wecken erst um 07:00, weil die Briten so spät angekommen sind. Es sind ca. 60 Mann, von drei der fünf Kompanien des britischen Bataillons, die nachts ihre Biwakplätze eingerichtet hatten und jetzt, mal mehr, mal weniger schlaftrunken durch die Gegend stapfen. Der Ausbildungstag beginnt mit der Hiobsbotschaft, dass es wegen eines bürokratischen Hindernisses kaum Waffen und keine Munition gibt. Wir nehmen es gelassen und denken uns unseren Teil zum Thema Bürokratismus in unseren Armeen. Also findet der geplante Zugangriff als Trockenübung statt – erst auf der Wiese und später im Wald. Wo steht wer, was hat wer bei welcher Situation zu tun. Für uns, die nicht so in der Materie der britischen SOPs (standard operation procedures) stehen, vielleicht auch besser so. Langsamer, schulmäßiger, übersichtlicher und lehrreich allemal. Während wir auf der Wiese stehen und Bewegungen durchspielen, nieselt es erst und regnet sich dann endgültig ein. Das volle englische Programm. Eine Ausbildung „casualty evacuation“ schließt sich an. Den Briten ist es peinlich, dass wir noch keine Waffen in der Hand hatten, also setzen sie eine Spezialausbildung nur für uns an ihren Handwaffen und anderem Gerät an, von denen sie jeweils einige dabei haben. GPMG (general purpose machine gun) – die Maschinengewehrwaffe der Briten, seit den 1960er Jahren im Gebrauch und gehasst und geliebt zugleich SA80 mit Granatwerfer – dieser UGL (underslung grenade launcher) ist, wie das Sturmgewehr SA80 auch, ein Fabrikat der Firma Heckler & Koch und baugleich mit dem AG40 L129A1 – das 7,62 mm Präzisionsgewehr der Briten mit 6x-Optik und angebautem Zweibein Matador AS (AS steht für anti structural) – vergleichbar mit der Bunkerfaust der Bundeswehr und in der Tat nahezu gleich in der Handhabung zur PzFst 3, da beide von Dynamit Nobel hergestellt werden NLAW (next-generation light anti-tank weapon) – ein modernes, lasergesteuertes, “fire & forget” Wegwerf-Panzerfaust-System von Saab, dessen Handhabung etwas anspruchsvoller ist Bodenleuchtkörper/Stolperdraht-System – mitsamt Kurzeinweisung und Handhabung Restlichtverstärker und Wärmebildgeräte – nach Einbruch der Nacht gab es von der 1 Company noch eine Vorführung und Einweisung in die britischen Restlichtverstärker und Wärmebildgeräte – aus dem Stegreif und nur für uns als kameradschaftliche Geste Die englischen Wettergötter tun ihr Ding. Um zehn Uhr, just als wir uns hinlegen, beginnen Wind und Regen es wirklich ungemütlich zu machen. Davor ist es schön zu sehen, wie gelebte Kameradschaft aussieht. Nach dem Abendessen stehen deutsche und britische Kameraden zusammen, in Unterhaltungen vertieft, je einer der unseren umringt von vielen Briten. Hier entwickelt sich etwas. Sonntag. Wind und Regen Frühs stehen viele Flächen unter Wasser. Dieses Schietwetter hält an, genau bis zu dem Moment, an dem wir uns zur Abfahrt in die Wagen setzen. Dann reißt es auf, die Sonne und blaue Stellen zeigen sich am Himmel. Danke auch. Davor gibt es noch ABC-Ausbildung und ein Abschlussantreten, bei dem wir den Briten zeigen, wie wir Kameraden befördern (wir binden den britischen Kommandeur und zwei weitere Kameraden von der Insel in die Beförderungen ein) und wie unser Schlachtruf Horrido-Joho funktioniert. Es ist wohl das erste Mal, dass dieser Ruf in den Wäldern von Cinque Ports ertönt und ein würdiger Abschluss für ein erlebnis- und lehrreiches Wochenende. „Es war ein besonderes Erlebnis, in England und dann auch noch von deren Kommandeur mit befördert zu werden. Das werde ich nie vergessen“, sagt der frisch beförderte Stabsgefreite Andreas B. Und LtCol Haggar, eben dieser Kommandeur, schließt mit „It was a pleasure to have had you with us again and we look forward to more exchange visits in the future".
26 Nov., 2023
Zum Jahresende übt das Unterstützungsbataillon Einsatz 1 wieder einmal in Bergen. Der Fokus liegt auf Fahrzeug- und Sanitätsausbildungen, aber auch Sport und Kameradschaft kommen nicht zu kurz. „Gas, Gas, Gas!“ ruft der Ausbilder im Mercedes „Greenliner“ seinem Fahrschüler ins Ohr. Der Wagen wühlt sich den Hügel hinauf durch den Schlamm, auf der anderen Seite wieder herunter. Dahinter hält ein Toyota „Hirsch“ tapfer mit. Als letztes ein etwas behäbigerer 2-Tonner als Bergefahrzeug. So vergehen Stunden im Wald und auf der Heide mit Fahrausbildung. Ziel ist es so viele Soldatinnen und Soldaten auf so vielen Fahrzeugen wie möglich auszubilden. Greenliner, Hirsch, Widder und wie sie alle heißen. Ausgebildet wird auf der Straße und im Gelände, mit der freundlichen Unterstützung der Aktiven vom Kraftfahrausbildungszentrum Munster. „Wir machen das hier, um die Kameraden der Reserve zu unterstützen, denn nur gemeinsam kommen wir voran“, sagt einer der Fahrlehrer. In der Niedersachsen-Kaserne in Bergen läuft parallel die Sanitätsausbildung. Der Einsatzersthelfer Alpha und Kompetenzerhalt stehen auf dem Programm. Es gibt Unterrichte, praktische Übungen und eine Lageeinspielung. Jäger H., im zivilen Leben Ausbilder für taktische Erste Hilfe, unterstützt bei der Ausbildung und hat viele seiner eigenen Hilfs- und Ausbildungsmittel mitgebracht. „Wir müssen pragmatisch sein und einfach Dinge tun, wenn wir kriegstüchtig werden wollen, so wie der Verteidigungsminister es gesagt hat, also bringe ich natürlich mich, meine Expertise und mein Zeug mit, um zu helfen“, sagt er und verteilt nach der Lageeinspielung Bestnoten für die Verwundetenversorgung, die seine Azubis gezeigt haben. Ein paar Interessenten sind auch dabei, marschieren, laufen bei den Ausbildungen und beim Frühsport mit und schnuppern rein ins Unterstützungsbataillon. Einer holt sich beim Sport eine Blessur, lässt sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und sagt: „Kein Problem, ist nur eine Schramme, aber es ist genial seit 25 Jahren einmal wieder in grün zu rödeln. Ich mache das, weil die Kinder jetzt groß sind und ich endlich wieder etwas für mein Land tun möchte.“ So vergehen drei Ausbildungstage schnell und der Kommandeur resümiert: „Es war ein gelungener Jahresabschluss und ich glaube alle freuen sich auf 2024.“
31 Okt., 2023
Und wieder einmal zeigt sich das Unterstützungsbataillon Einsatz 1 auf internationaler Bühne, diesmal bei CISOR (Confédération Interalliée des Sous-Officiers de Réserve), der internationalen Vereinigung der Reserveunteroffiziere, die derzeit unter deutscher Präsidentschaft steht. In der Woche vom 24.- 29.10.2023 fand unter der Leitung von Unteroffizier d.R. OA Fabian S. vom Unterstützungsbataillon Einsatz 1 sowie Hauptbootsmann d.R. Mirko W., der zur NATO-Zertifizierung anstehende multinationale CISOR Leadership Course an der Unteroffiziersschule der Luftwaffe in Appen statt. Die 23 Teilnehmer kamen diesmal aus den Niederlanden, Dänemark, der Schweiz, Finnland und Deutschland und mussten zum Bestehen ein aufwendiges theoretisches, sportliches und infanteristisches Programm durchlaufen. In eine Gesamtlage eingebunden gab es Unterrichte, das Überwinden der Hindernisbahn als Team unter herausfordernden Bedingungen sowie eine anspruchsvolle infanteristische Ausbildung mit dem Schwerpunkt Spähtrupp. Darüber hinaus musste auch der Sporttest SGT bestanden werden. Die ausländischen Lehrgangsteilnehmer bekamen eine intensive Einweisung in die Waffen G36 und MG3 und durchliefen dazu auch Übungsszenarien im AGSHP. Unterstützt wurden die beiden CISOR Ausbilder durch aktive Soldaten der Unteroffiziersschule der Luftwaffe. Bei einem abschließenden Gala-Dinner konnten die Kameradinnen und Kameraden der teilnehmenden Nationen dann ihre Zertifikate, den CISOR Leadership Course Coin, und ein Lehrgangs-Poloshirt in Empfang nehmen.
von Matthias Hammer 26 Okt., 2023
Werte Kameradinnen und Kameraden, liebe Vereinsmitglieder, ein Jahr ist seit der Vereinsgründung im Oktober 2022 vergangen und mein letzter Aus- und Rückblick ist sechs Monate alt. Stand heute haben wir 75 Mitglieder, sprich doppelt so viele wie noch im April. Das ist ein sehr gutes Ergebnis. Trotzdem: Bitte helfen Sie in Ihrem Umfeld mit, noch weitere Mitglieder zu gewinnen . In meinem letzten Aus- und Rückblick vor sechs Monaten hatte ich das virtuelle Geschäftszimmer erwähnt, das jetzt wie geplant steht und den S1ern hoffentlich etwas Arbeit abnimmt und uns allen hilft den Bw-Papierkrieg/wahn immer wieder siegreich zu beenden. Finanziell stehen wir bei ca. 750 €. Eine signifikante Ausgabe war das Bataillonswappen (225 €), das jetzt stolz an der Außenmauer unseres Gebäudes in Oldenburg prangt (und dabei 5 cm breiter ist als alle anderen Wappen in der Kaserne ;). Monatliche Ausgaben belaufen sich auf ca. 25 € für die Webseite und Bankgebühren. Schulden hat der Verein keine mehr; alle Auslagen, die ich in der Gründungsphase vorgestreckt hatte sind jetzt beglichen. Summa summarum stehen wir also auf soliden, wenn auch dünnen Beinen. Eine weitere und sehr neue Dienstleistung des Vereins (neben dem virtuellen GeZi) ist eine Bildertausch-Seite . Ich wurde immer wieder auf solch eine Einrichtung angesprochen, es war nicht schwer diese zu erstellen und die Kosten sind gering (3 € im Monat, bereits in der 25 € Monatssumme oben enthalten). Ansonsten ist der Verein aktiv in der Berichterstattung und Außendarstellung. Hauptwerkzeuge dafür sind der Blog , die Webseite und unsere Seiten in den sozialen Medien Facebook , X und Instagram . Über die Bewerbungsseite der Webseite kommen so auch immer wieder Bewerbungen rein, die das Bataillon für seinen Aufwuchs nutzt. So arbeiten Verein und Verband weiterhin gut und eng zusammen. Im Herbst gehe ich das Projekt Jahresmagazin an. Was ich im Sinn habe, können Sie im Jahresmagazin des Fördervereines meines alten Verbandes sehen. Unser Magazin wird etwas umfangreicher werden, mit einem Abriss vieler im Blog vorgestellten Vorhaben, einer Vorstellung des Verbands und einige seiner Soldatinnen und Soldaten, einiger Vereinsmitglieder etc. Für die Finanzierung des Vorhabens konnten wir bereits einige Sponsoren gewinnen, die Werbung im Magazin geschaltet haben ( Rheinmetall , LzO , MBDA Sytems , Dynamit Nobel , IBS Medzone , Roxeler etc.). Damit ist das Magazin bereits jetzt finanziert und wird sogar einen Überschuss in die Vereinskasse spülen. Trotzdem: Wer noch Kontakte hat, die an Werbung interessiert sein könnten (200 € für eine halbe Seite), bringt sie bitte mit mir in Kontakt . Je mehr Sponsoren wir gewinnen, desto gesünder wird die Vereinskasse. In Hammelburg hatten wir im Dienstplan eine Versammlung verankert, aber ich hatte Corona. Auf der Zusammenkunft wollte ich die Dinge besprechen, die ich in im ersten Rundbrief angerissen hatte. Da ich nicht da war, habe  ich eine Umfrage online veranstaltet. Die Ergebnisse dazu können Sie hier sehen. Diese sind wichtig, insbesondere im Vorfeld der geplanten virtuellen Zusammenkunft am 19.11. um 18:00. Ich hoffe Ihnen mit diesem zweiten Rundbrief einen guten Überblick gegeben zu haben. Für Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Danke für Ihre Mitgliedschaft und Unterstützung. Dr. Matthias Hammer 1. Vorsitzender
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