Werte Vereinsmitglieder, Kameradinnen & Kameraden, liebe Freunde,
der Verein ist mittlerweile seit sechs Monaten beim Amtsgericht Oldenburg eingetragen (sieben Monate seit Gründung). Gestern fand unsere erste (kleine) Jahreshauptversammlung statt (siehe
Protokoll). Zeit also, etwas zurückzublicken und vorauszuschauen.
Rückblick
Seit der Verein existiert, hat er schon viel geleistet: Wir haben diese Webseite und
Seiten auf
Facebook,
Twitter und
Instagram ins Leben gerufen. Diese dokumentieren seither den Übungsbetrieb unseres Verbands und fungieren auch als Archiv für seine Geschichte, hier v.a. dieser
Blog. Damit halten wir nicht nur unsere Kameradinnen und Kameraden auf dem Laufenden, sondern verbessern auch die Außendarstellung des Verbands - eine Kernaufgabe, die auch so in unserer
Satzung steht. So haben wir auch einen Prozess im Verband etabliert: nämlich das konsequente Dokumentieren und Bebildern unserer Aktivitäten, als Informationsquelle und Archiv für die Zukunft. Gleichzeitig nutzen wir diese Berichterstattung und streuen sie weiter dorthin, wo sie gerne angenommen wird, wie z.B. kürzlich
beim
Reservistenverband oder demnächst im Magazin „Der Infanterist“.
Aber nicht nur intern ist die Berichterstattung wichtig, sondern auch als Informationsquelle für solche, die sich für einen Dienst bei uns interessieren. Dieser Aufwuchs wird zunehmend wichtig, v.a. in Zeiten der Aggression Russlands und anderer totalitär regierter Staaten. Nicht nur Reserve, sondern auch Bundeswehr insgesamt werden gerade neu gedacht. Die Zeitenwende ist da. Dies bedeutet, wir brauchen deutlich mehr Menschen, die mit Herzblut Reservist sind. Hier arbeitet die Führung des Vereins Hand in Hand mit der Führung des Bataillons, um eine professionelle Außendarstellung zu sichern und damit den Verband attraktiv für Nachwuchskräfte zu machen.
Der Verein hat derzeit 37 Mitglieder und ca. 600 € auf dem Konto. Das ist nicht schlecht für den Anfang, aber noch ausbaufähig. Hier sind Sie gefragt, ob als Mitglied oder als Soldat oder Soldatin im Bataillon. Helfen Sie uns durch Mundpropaganda! Dies ist die beste Art, neue Mitglieder zu gewinnen. Sprechen Sie mit Kameradinnen und Kameraden, aber auch mit Ihrer Familie und Freunden, denn nicht nur Reservedienstleistende können Mitglied werden, sondern auch Zivilisten. Es gibt z.B. schon ein Mitglied, das seinen besten Freund und das, was er für die Wehrhaftigkeit unseres Landes tut, als Mitglied unterstützt. Oder die Eltern eines jungen Verbandsangehörigen, die aus dem gleichen Grund Mitglied sind. Mehr davon bitte! Und wenn Sie zwar dem Bataillon angehören, aber noch nicht dem Verein, dann wird es Zeit den Mitgliedsantrag auszufüllen ;)
Und zu guter Letzt: Wenn Sie eine Firma haben oder in einer arbeiten, sprechen Sie über eine Firmenpartnerschaft oder -spende, denn als gemeinnütziger Verein können wir natürlich auch Spendenquittungen ausstellen.
Ausblick
Bis Ende 2023 haben wir noch viel vor.
Wir planen ein Jahresmagazin herauszugeben, um damit auch etwas Handfestes zu produzieren, das allen verdeutlich, was wir als Verein und der Verband als Ganzes tun. Die Erscheinung dieses ersten Jahresmagazins planen wir für das erste Quartal 2024, vorausgesetzt wir können die nicht unerhebliche Finanzierung sichern. Dazu gleich eine Frage: Gibt es in unserem Umfeld jemanden, der oder die sich mit Gestaltung und Satz (Adobe Acrobat etc.) auskennt? Wenn ja, wäre das klasse und wir könnten uns viel Geld sparen. Bitte
melden Sie sich! Was ich im Sinn habe, können Sie im
Jahresmagazin des Fördervereines meines alten Verbandes sehen.
Außerdem möchten wir uns zukünftig in lockerer und ungezwungener Runde bei jeder Übung treffen, sofern der Übungsbetrieb dies zulässt. Dort können wir uns austauschen, gemeinsam Ideen und uns als Verein weiterentwickeln. In der Oberlausitz im Mai planen wir, dies zum ersten Mal zu tun. Dabei sind Nichtmitglieder immer willkommen. Bringen Sie Ihre Kameradinnen und Kameraden mit und nehmen Sie sie in den Schwitzkasten, bis sie den
Mitgliedsantrag unterschrieben haben ;)
Bei all den Entwicklungsplänen, möchten wir aber überlegt und nicht überstürzt vorgehen. Einen Plan zu haben ist gut, Hektik aber nicht. Ich möchte, dass wir gemeinsam wachsen und uns weiterentwickeln, in einem angemessenen Tempo und ohne überzogene Ansprüche, für die wir derzeit ohnehin nicht die Mittel haben (wie gesagt Stand heute ca. 600 € auf dem Konto).
Apropos Geld: Noch steht nicht fest, was wir mit Geldern, die dem Verein zukünftig hoffentlich zur Verfügung stehen werden, machen wollen. Auch dies möchte ich u.a. in den künftigen Vereinsrunden besprechen. Ideen gibt es schon einige, wie z.B. Blaufwaffen für die Ausbildung, einen Topf für Außendarstellung, Mittel für Vereins/Kameradschaftsabende oder einen Topf für in Not geratene oder versehrte Kameraden. Das ist zugegeben Zukunftsmusik, aber wir sollten uns dazu jetzt gemeinsam Gedanken machen, um Handlungsoptionen zu haben, wenn es in Zukunft einmal so weit sein sollte.
Ein weiteres Projekt, das wir im zweiten Halbjahr 2023 zusammen mit den Kameraden aus der S1-Zelle angehen wollen, ist ein
virtuelles Geschäftszimmer bei uns auf der Webseite, mitsamt herunterladbaren Formularen, Ausfüllhilfen, Informationen zum USG usw. Damit wollen wir uns als Soldaten den Kampf im Papierkramgefecht mit der Bundeswehr etwas erleichtern und einen klareren Blick auf verworrene Bürokratielabyrinthe ermöglichen sowie den Kameraden bei S1 etwas Arbeit abnehmen und die Abläufe erleichtern.
Sie sehen: es gibt viel zu tun. Lassen Sie es uns gemeinsam angehen. Ich freue mich auf Rückfragen und Gespräche dazu und verbleibe Ihr 1. Vorsitzender
Dr. Matthias Hammer
Fähnrich